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Totensonntag



König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ordnete 1816 an, jährlich den letzten Sonntag des Kirchenjahres als allgemeinen Feiertag zur Erinnerung an die Verstorbenen zu begehen. Dieser Feiertag wurde schnell von anderen Landeskirchen übernommen. Der Totensonntag ist in gewisser Weise das evangelische Gegenstück zur Feier von Allerseelen. In ihm kommt offensichtlich ein tiefes menschliches Bedürfnis zum Ausdruck.

Am Totensonntag ist es üblich, die Friedhöfe zu besuchen und die Gräber zu schmücken. So wird an diesem Gedenktag der Entschlafenen aber auch auf die Auferstehung der Toten hingewiesen. Denn die Bibel enthält die Botschaft, dass am Ende aller Tage Jesus als Richter der Lebenden und der Toten erscheint. In den Gottesdiensten bitten wir in den Gebetstexten (Offb 21, 1-7 und Mt 25, 1-3) um das Kommen Christi und des Reiches Gottes. Als Lied wird oft „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ gesungen.

Im Laufe der Geschichte hat der letzte Sonntag des Kirchenjahres unterschiedliche Namen getragen, weil er eine so vielfältige und gewichtige Botschaft zu bringen hat:

Totensonntag - Der Tod ist für uns die erkennbare äußerste Grenze unseres Lebens, das letzte im Leben eines Menschen.

Ewigkeitssonntag – Man erlebt dankbar jeden Tag des Lebens und will sich damit trösten, wenn die Angst vor dem Sterben über uns kommt.

Sonntag vom jüngsten Gericht – Man wird an das letzte Wort Gottes erinnert, dass er über unser Tun und Lassen sprechen wird.

Christkönigsfest – Man erinnert an die Macht und die Herrlichkeit Jesu Christi.

Letzter Sonntag des Kirchenjahres – Einmal wird der letzte Tag unseres Lebens sein. Der vor uns liegende Lebensweg wird täglich kürzer „Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens“

Das Zentrum Verkündigung, Frankfurt, bietet Material zur Liturgie, Meditation etc. an.

Totensonntag 2023: Sonntag, 26.11.2023

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