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Reinbold, W.: Warum ist der Buddha so dick?

Bis in die 1950er-Jahre hinein gab es außer der evangelischen und katholischen Kirche nur sehr sehr wenige andere Religionsformationen. Seit längerem aber gibt es neben den Kirchen viele andere kleinere und größere Religionsgemeinschaften. Dieser Tatsache trägt dieses kleine Büchlein Rechnung. Es geht – so erfährt man im Vorwort - zurück auf eine wöchentliche Radiosendung und einen YouTube-Kanal. In einer Minute wurden religiöse Fragen kurz und verständlich beantwortet.

Der Verfasser dieses Büchleins ist Professor für Neues Testament an der Georg-August-Universität Göttingen und außerdem in mehreren Funktionen in Fragen des Interreligiösen Dialoges tätig. Recht unterhaltsam beantwortet er 101 Fragen von A (Adam und Eva) bis Z (Zuckerfest).

Natürlich kann in einer Minute niemals erschöpfend informiert werden. Sehr vieles wird nicht gesagt, sehr vieles nur angeschnitten, manches vergessen, einzelnes ist grenzwertig falsch. Und die Frage 17 hat einen falschen Titel, und vergaloppiert sich außerdem. Meine größte Kritik ist banal formal: das viel zu kleine Druckbild. Theologisch gesehen sind – vielleicht etwas zu scharf gesagt - die reformatorischen Anliegen der Interreligiosität geopfert. Ein dickes Lob gebührt jedoch dem sagenhaft günstigen Preis – und dass Reinbold es geschafft hat, das gesprochene Wort in druckreife Form gebracht zu haben. Das Ziel Orientierungswissen wurde erreicht. Die Leser*innen sind indirekt zur Vertiefung herausgefordert; auf der letzten Seite wird Literatur genannt. (gm)


Wolfgang Reinbold
Warum ist der Buddha so dick?
101 Fragen und Antworten aus der Wrlt der Religionen

2024
Taschenbuch
112 S.
10,-- €

Vandenhoeck & Ruprecht

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