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Städte reißen sich um Riesen-Jesus

Nach dem Beschluss durch den Stadtrat von Wassertrüdingen in Mittelfranken, die Aufstellung einer 55 Meter hohen Christus-Statue zu stoppen, melden jetzt viele andere Gemeinden Interesse an dem Projekt an.

Nach Medienberichten haben inzwischen mehr als ein Dutzend Gemeinden Interesse, die meisten davon kommen aus Bayern. Der Organisator des Projekts, Harry Vossberg, sagte: „Es gibt einen regelrechten Ansturm, das kann man gar nicht anders sagen. Wir haben interessierte Gemeinden vom Allgäu bis Oberfranken, im Nürnberger Land, im Bayerischen Wald und im Fichtelgebirge.“

Nach den Plänen Vossbergs soll eine Gemeinde ein passendes Gelände zur Verfügung stellen, am besten einen Berg oder Hügel. Den Bau wollen die Organisatoren selbst finanzieren, die nach eigenen Angaben Investoren an der Seite haben. So könnte zum Beispiel ein Pilgerhotel in der Nähe der Statue die Attraktion mitfinanzieren. Ziel ist eine neue große Touristenattraktion zu schaffen, zu der die Menschen pilgern. Er gehe davon aus, dass die Statue eine enorme Touristenattraktion werde. Selbst Vergleiche mit dem französischen Marien-Wallfahrtsort Lourdes oder der New Yorker Freiheitsstatue scheut der Unternehmer nicht.

Unter den bereits bekannten Bewerbern für das Projekt sind neben Rödental im Landkreis Coburg auch Deggendorf in Niederbayern und der Bauunternehmer Georg Pfister aus Breitengüßbach bei Bamberg. Er will die Riesen-Figur in einem Freizeitland in Trunstadt errichten. Dort solle der Beton-Jesus in eine Anlage mit Jachthafen, Wasserskianlage, Badestrand und Campingplatz integriert werden.

Wahrzeichen an der Waterkant?

Vossberg sieht dies skeptisch: „Wir werden sicher nicht Jesus in einen Freizeitpark stellen.”

Quellen:
Ansturm auf dem Beton-Jesus (Domradio, 16.03.2009)
Städte reißen sich um Riesen-Jesus (Der Westen, 16.03.2009)

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