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Halík, T.: Die Zeit der leeren Kirchen

Zuerst etwas zum Autor. Denn der (abgekürzt H.) ist nicht nur Priester, sondern wurde zu einem der bekanntesten tschechischen Intellektuellen; zu seinem Leben und seinen vielfältigen kirchlichen und außerkirchlichen Tätigkeiten siehe die Innenseite des Buchumschlages.

Sodann zu seinem jüngst erschienenen Buch. Dieses ist grob gesagt zweigeteilt: am Anfang (S. 9-29) stehen allgemeine Äußerungen zur Gesamtlage (Corona-Pandemie), zur tschechischen Gesellschaft und dem christlichen Glauben. Fundamental sind für H. die folgenden beiden Sätze: „jeder Mensch fragt auf irgendeine Art nach dem Sinn seines Lebens – und braucht jemanden, mit dem er frei (ohne dass er manipuliert würde) über diese Sachen sprechen und sie teilen kann. Wenn hier die Kirche nur für ihre Mitglieder da ist und nicht für alle, für die Gesellschaft als Ganzes, wird sie von der Gesellschaft nicht ernst genommen werden.“ (S. 23) All´ das steht im Hintergrund der 18 Predigten oder Betrachtungen H.s, die den Hauptteil seines Buches bilden. Es beginnt mit dem Aschermittwoch und endet mit Pfingsten, changiert also zwischen Buße und lebendiger, wacher und wachsender Kirche. „Ja“ zu diesem Buch – so der letzte Satz auf der Buchrückseite - „das nichts beschönigt und gerade deshalb Hoffnung macht.“ (gm)


Tomáš Halík (Autor/in)
Die Zeit der leeren Kirchen
Von der Krise zur Vertiefung des Glaubens

1. Auflage 2021
Gebunden mit Schutzumschlag
208 Seiten
ISBN: 978-3-451-38994-8
eBook (EPUB) 15,99 €
Gebundene Ausgabe 20,00 €

Verlag Herder

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