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Skidelsky, R. u. E.: Wie viel ist genug?

Die Überlegungen von John Maynard Keynes, einer der bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts, stehen im Mittelpunkt des Buches. Die beiden Autoren - Vater: Ökonomieprofessor, Sohn: - Philosophieprofessor - weisen dabei auf den Irrtum von Keynes hin. Denn er nahm an, dass unsere materiellen Begierden von Natur aus endlich seien. Und wenn diese dann irgendwann erfüllt seien, das wäre dann in unserer Zeit, dann würden sich die Menschen von ihnen abwenden, um sich „höheren Zielen“ zu widmen.

Aber die bisherigen Erfahrungen bis hin zur aktuellen Wirtschaftskrise weisen darauf hin, „dass die materiellen Begierden keine natürlichen Grenzen kennen.“ Und sie nehmen sogar noch weiter zu, sofern wir sie nicht bewusst einschränken.

Das Buch zeigt Wege für ein gutes Leben. Die Autoren fordern dazu auf, dass wir uns „aus den Fragmenten der Weisheit, die uns geblieben sind, ob in Traditionen der Vergangenheit oder in unseren eigenen, tief begrabenen Intuitionen, ein Abbild des guten Lebens rekonstruieren.“ In dem spannend zu lesenden Buch laden sie ein, darüber nachzudenken und uns darauf zu besinnen, wozu Geld und Reichtum da ist und was es heißt, ein gutes Leben zu führen. Die Vorschläge zielen darauf ab, die gesellschaftlichen Einrichtungen so zu gestalten, dass sie ein gute Leben begünstigen. Dazu gehört unter anderem, Lebensweisen entdecken, in denen das Geldverdienen nicht im Mittelpunkt steht, sondern das Leben.

Wie viel ist genug?" ist ein sehr lesenswertes Buch, von dem man nicht genug bekommt,- und doch zum Nachdenken angeregt wird, mit dem Mythos eines grenzenlosen ökonomischen Wachstums endlich Schluß zu machen, um einen Weg für ein gutes und erfülltes Leben zu finden.

Robert Skidelsky / Edward Skidelsky
Wie viel ist genug?
Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens
Übersetzt von Ursel Schäfer, Thomas Pfeiffer

280 Seiten
Erschienen im März 2013
ISBN 978-3-88897-822-7
Preis: 19.95 €

Kunstmann

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