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Zeitreise durch Pilger-Jahrtausende

Unterwegs fürs Seelenheil?!

Wachsende Kirche präsentiert „Unterwegs fürs Seelenheil?!" / Exponate des Ökumenischen Kirchentags ab 17. Juni in Nagold

Millionen von Menschen machen sich jährlich auf den Weg, um spirituelle oder heilige Orte zu besuchen. Mit dem Phänomen Pilgerreisen, die zu den ältesten und zugleich aktuellsten Formen der Mobilität gehören, beschäftigt sich eine beeindruckende, vom Deutschen Museum realisierte Ausstellung ab 17. Juni 2012 auf der Landesgartenschau in Nagold.

Schautafeln, Filme, Vitrinen und interaktive Elemente laden bis zum 5. August in der Nagolder Friedenskirche zu einer üppig bebilderten Zeitreise durch drei Jahrtausende des Pilgerns ein. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) präsentiert die Exponate, die seit dem Ökumenischen Kirchentag 2010 in München mit Unterstützung der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz bundesweit ihrerseits auf Wanderschaft gehen. Die Ausstellungsräume im Untergeschoss der Friedenskirche sind nur vom Gartenschaugelände aus zugänglich.

Wallfahrer finden sich in fast allen Religionen und Kulturen. In Nagold gibt die Wanderausstellung „Unterwegs fürs Seelenheil?! - Pilgerreisen gestern und heute„ speziell das Pilgern aus Sicht der monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam wieder. Dabei wird deutlich: Die Motive für eine Pilgerreise sind vielfältig. Sie reichen von Heils- und Erlösungserwartungen über Dank und Buße bis zum spirituellen Selbstfindungsprozess.

Das Pilgern und Wallfahren im Christentum ist meistens Ausdruck einer gelebten Glaubenspraxis und Volksfrömmigkeit. Im Laufe der Jahrhunderte hat es ganz unterschiedliche Ausprägungsformen gefunden. Besucht werden Gräber von Heiligen, Wirkungsstätten von Propheten oder Orte, an denen sich aus Sicht der Pilger Wunder ereignet haben.
Pilgerreisen sind seit jeher auch mit kulturellem Austausch und wirtschaftlichen Interessen verbunden. So etablierte sich entlang der großen Pilgerwege ein Gast- und Beherbergungsgewebe, und viele Pilgerfeste wurden mit Märkten verbunden. Für Gewerbetreibende bedeutet der Verkauf von Andenken und Devotionalien die Existenzgrundlage. Mancherorts hat sich das Pilgern sogar zu einem wichtigen Geschäftszweig für den Tourismus entwickelt.

In der Wanderausstellung, die von der Akademie Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge initiiert worden ist, werden sowohl Gemeinsamkeit als auch Unterschiede der Pilgertraditionen herausgearbeitet. Das Spektrum reicht von Wallfahrten nach Jerusalem, Mekka oder Rom bis zu den wiederentdeckten Jakobswegen und dem neuen Lutherweg in Mitteldeutschland.

Aktuelle Infos unter www.im-wachsen.de.

Quelle: pr-agentur klein-wiele

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