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Meyer, L.D.: Fremde Bürger

Spätestens seit Ende 2015 rückte uns Deutschen das Flüchtlingsproblem hautnah auf den Leib. Ungefähr eine Million strömte damals zu uns. Im Bundestag, in den Landtagen und so gut wie in jeder Kommune ist es zum zumindest zeitweiligen Topthema geworden; entsprechendes gilt für die kirchlichen Gremien. Dieses schmale Büchlein eines wissenschaftlichen Assistenten an einem Münchener systematisch-theologischen Lehrstuhl (siehe) schafft die nötige Klarheit in den oft verworrenen, ideologisierten Diskussionen. Trotz des nicht billigen Preises ist es allen denen sehr zu empfehlen, die politisch oder kirchlich Verantwortung tragen – oder die sich ganz einfach über „Migration, Flucht und Asyl“ (siehe Untertitel) sachkundig informieren wollen. Die 239 Anmerkungen zeugen von der Sachkenntnis des Verfassers und verweisen auf die wichtigste Literatur.

Nach „Vorwort“ und „Einleitung“ stellt der Verfasser im ersten Sachkapitel (S. 15-28: „Ethische Differenzierungen“) die statistischen, historischen und juristischen Fakten zusammen und nimmt zu „Moral, Recht und Politik“ (so die letzte Überschrift dieses Teils) begriffliche Klärungen vor. Im nächsten Kapitel (S. 29-50: „Die Rechte der Anderen“) geht es um die Menschenrechte, im letzten Kapitel (S. 51-72: „Das richtige und das Gute: Die theologische Ethik und die Anderen“) findet man auch einen Abschnitt zu den biblischen Bezügen, vor allem jedoch wichtige Differenzierungen zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik und am Ende Überlegungen zu den kirchlichen Aufgaben. Der letzte Satz ist dann wieder ins Politische geweitet: „Europa braucht nach außen durchgängige, nach innen offene Grenzen.“ (S.73) (gm)


Lukas David Meyer
Fremde Bürger. Ethische Überlegungen zu Migration, Flucht und Asyl
(Theologische Studien Neue Folge 12)

2017, 80 Seiten, 14.0 x 21.0 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-17813-0
CHF 22.00 - EUR 19.90 - EUA 20.50

tvz

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