Hl. Kümmernis: Conchita Wurst des Mittelalters?
Die christliche Ikonographie ist reich an faszinierenden und manchmal bizarren Darstellungen, die uns heute erstaunen mögen, aber einst tief in der Volksfrömmigkeit verwurzelt waren. Eine solche Figur ist die heilige Kümmernis, auch bekannt als Wilgefortis, eine jungfräuliche Märtyrerin, die im Mittelalter verehrt wurde. Ihre Darstellung – eine vollbärtige Frau am Kreuz, begleitet von einem Geiger zu ihren Füßen – erinnert unweigerlich an moderne Phänomene wie Conchita Wurst. Doch wer war diese mysteriöse Heilige, und wie kam es zu diesem ungewöhnlichen Kult? ...
Mini-Kirche auf Rädern?
Es klingt fast wie eine Szene aus einem Film: Die Kirchentüren sind verschlossen, die Bänke bleiben leer, und draußen rollt eine kleine Kapelle, kaum größer als ein Gartenhaus, die Straße entlang. Die Rede ist von der „Tiny Church“, einer Mini-Kirche auf Rädern, die sich ihren Weg durch unsere Städte bahnt und auf unkonventionelle Weise das Evangelium verkündet. Was auf den ersten Blick vielleicht wie eine skurrile Idee anmutet, offenbart bei näherem Hinsehen eine tiefe theologische Weisheit und einen kreativen Umgang mit den Herausforderungen unserer Zeit. ...
Nonne trifft Pop-Art
Wer hätte gedacht, dass eine Nonne zu den Ikonen der Pop-Art-Bewegung zählt? Schwester Corita Kent, mit ihrem schwarzen Habit und dem Kreidekreuz, schuf in den 1960er Jahren Werke, die so bunt, provokativ und zeitgemäß waren, dass sie selbst Andy Warhol in den Schatten stellten. Ihre Siebdrucke, geprägt von kräftigen Neonfarben und politischen Botschaften, waren ein eklatanter Widerspruch zu ihrem strengen Ordensleben und machten sie zu einer wahren Kunst-Revolutionärin. ...
Champen statt Campen?
Nun ist Ferien- und Urlaubszeit, und viele von uns suchen nach besonderen Erlebnissen fernab des Alltags. Wie wäre es, die Ferien einmal ganz anders zu verbringen? Stellen Sie sich vor: Sie liegen in Ihrem Schlafsack, umgeben von jahrhundertealten Mauern, antiken Chorgestühl, mittelalterlichen Fresken … und direkt vor dem Altar. Nein, das ist kein Traum und auch kein neuer spiritueller Rückzug – es ist eine Urlaubsform, die skurril und zugleich faszinierend ist: „Champing“, also Übernachten in Kirchen. ...
Glaube auf Gras: International Church of Cannabis
Während in Deutschland das Kiffen gerade erst zum 1. April 2024 offiziell und mit zahlreichen Auflagen erlaubt wurde, hat sich in den Vereinigten Staaten bereits eine höchst ungewöhnliche Form der religiösen Praxis etabliert – die International Church of Cannabis. Ja, Sie haben richtig gelesen: eine Kirche, die Cannabis als Sakrament verwendet. ...
Das rätselhafte Detail der Filmgeschichte
Gerade in der Osterzeit wird immer wieder der Film-Klassiker "Ben Hur" gezeigt. Gewiss haben Sie ihn schon einmal oder mehrmals gesehen. Ist Ihnen dabei etwas aufgefallen?
Mit Schrott zu Gott
In der Welt der Theologie begegnen wir oft Geschichten, die uns daran erinnern, dass der Weg zu Gott so vielfältig und unerwartet sein kann wie die Menschen selbst. Eine solche Geschichte ist die von Pastor David Wheeler, dessen spirituelle Reise auf eine Weise begann, die man getrost als skurril bezeichnen darf ...
Hoch hinaus in heiligen Hallen
In Bad Orb, einem beschaulichen Städtchen in Hessen, vollzieht sich derzeit ein kurioses Szenario: Die katholische Kirche St. Michael, einst ein Ort des Gebets und der Andacht, verwandelt sich in ein Paradies für Sportkletterer. Diese ungewöhnliche Metamorphose von einem sakralen Raum zu einer sportlichen Arena ist ein skurriles Beispiel dafür, wie sich die Zeiten und die Nutzung von Kirchengebäuden ändern. ...
Ein Bibelspruch als verbotene Werbung?
In einem aktuellen Fall aus Essen wird die Frage aufgeworfen, wie weit die Trennung von Kirche und Staat in Deutschland gehen sollte. Ein Taxifahrer, der vom Islam zum Christentum konvertiert ist, sieht sich mit einer möglichen Strafe von bis zu 1.000 Euro konfrontiert. Der Grund? Ein Bibelzitat in seinem Taxi: „Jesus Christus – der Weg – die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14,6) ...
Das geht unter die Haut
Der neue Trend in Amerika, sich mit der Asche von Verstorbenen tätowieren zu lassen, ist sowohl aus theologischer als auch aus christlicher Sicht hochinteressant und skurril. In den USA hat sich eine wachsende Beliebtheit für Tätowierungen etabliert, die einzigartig sind, weil die Tattoo-Tinte mit der Asche eines Verstorbenen vermischt wird. Viele Amerikaner entscheiden sich für solche Tattoos, um eine dauerhafte Erinnerung an ihre verstorbenen Liebsten zu tragen ..
Von Kirchenbänken zu Autositzen
Es ist in der Tat erstaunlich, dass der ADAC mehr Mitglieder hat als die Katholische Kirche in Deutschland. Laut einem Artikel von Zeit Online hat der ADAC im Jahr 2023 rund 21 Millionen Mitglieder, während die Katholische Kirche nur noch 20,7 Millionen hat. Es ist jedoch schwierig zu sagen, ob die Menschen nun mehr an Autos als an die Kirche glauben. ...
Tomaten von Omas Grab
Tomaten von Omas Grab - Wiens Friedhöfe werden zu Gemüsegärten. Wo sonst Trauer und Stille dominieren, sprießt jetzt das Leben: Auf Wiens Friedhöfen können Grabbesitzer nun ihr eigenes Bio-Gemüse züchten. Dieses ungewöhnliche Urban Gardening-Projekt, eine Kooperation mit der Firma Ackerhelden, hat bereits Standorte am Zentralfriedhof in Wien-Simmering und am Friedhof Südwest in Wien-Meidling ...
Was verbirgt sich hinter dem orangen "Sarg"?
Autofahrer, die häufig auf deutschen Autobahnen unterwegs sind, haben es bestimmt schon gesehen: Ein ungewöhnliches Verkehrszeichen, das auf den ersten Blick an einen waagerecht liegenden Sarg erinnert. Doch was hat es mit diesem kuriosen Symbol auf sich? ...
Klettern im Heiligen Raum
Die skurrile Transformation der Kirche Saint-Antoine de Padoue ...
Von der Kanzel hinter das Steuer
Pfarrer Michael Hirmer beweist, dass manchmal ungewöhnliche Wege zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen können. In der Gemeinde Teublitz sorgt Pfarrer Michael Hirmer für Aufsehen. Neben seiner seelsorgerischen Arbeit übernimmt er auch die Rolle des Schulbusfahrers für die örtliche Schule. Diese ungewöhnliche Kombination hat ihn zum Gesprächsthema Nummer eins gemacht. ...