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Konkurrenz für Gottesdienste?

Die religionsfreien „Sonntagsversammlungen“ möchten den Gottesdiensten Konkurrenz machen. Die bewusst als „gottlos“ bezeichneten Zusammenkünfte mit Musik, Ansprachen und Gemeinschaft finden international immer mehr Anklang.

Aus der ersten Versammlung im Jahre 2013 im Londoner Stadtteil Islington ist inzwischen eine weltweite Bewegung geworden. In Großbritannien finden sich in zehn Städten Hunderte Menschen zu solchen Versammlungen ein; in den USA gibt es sie in zehn und in Australien in sechs Städten. Bis September 2014 sollen etwa 100 religionsfreie Gemeinden rund um den Globus entstehen: in Berlin, Amsterdam, Paris, Singapur, Manila und Sao Paulo. Als Ziel peile man rund 400 Gemeinden auf allen Kontinenten an, erläuterte der Gründer und Leiter des Netzwerks, der englische Komiker Sanderson Jones (London).

Motto: „Lebe besser, helfe oft, staune mehr“
Eine solche Sonntagsversammlung ist nach eigener Darstellung eine „gottlose Gemeinde, die das Leben feiert“ ganz nach ihrem Motto: „Lebe besser, helfe oft, staune mehr.“ Man wolle fröhliche Gemeinschaft pflegen und einander dienen, aber ohne Dogma und ohne Gottheit. Es gehe um eine reine Feier des Lebens: „Wir sind aus Nichts geboren und gehen ins Nichts.“ Man verfolge die Vision, eine gottlose Gemeinde in jeder Stadt und an jedem Ort zu gründen, der dies wünsche.

Die Bewegung macht allerdings schon erste Erfahrungen, wie sie die Kirchengeschichte kennt. So musste man sich von der New Yorker Versammlung trennen, die einen aggressiven atheistischen Kurs steuert. Sie wolle „Atheismus“ feiern und nicht „das Leben“, - was gibt es da zu feiern?

Quelle: idea.de (Mai 2014)

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