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NEWSletter 08/2014

Rundbrief an die Interessierten, Fans und Freunde von theology.de
Rundbrief an die Interessierten, Fans und Freunde von theology.de

ISSN 1611-0269
Ausgabe: 08/2014
Empfänger: 15.253



Pfr. Otto W. Ziegelmeier


INHALT

 


ANGEDACHT: Die berühmte Urlaubsfrage

Sie kommt, so gewiss der Urlaub ist. Manchen stellt sie sich in der Mitte des Urlaubs, den meisten so gegen Ende. Aber sie stellt sich: Wie fängt man nach dem Urlaub wieder neu an? Wenn geht es im Job wieder weiter nach dem Urlaub? Wie geht es weiter, wenn  die Schule oder Uni wieder anfängt? 
Sicher ist, es fängt wieder an. Es geht wieder los. Mir ist dieses „wieder" in den Fragen und Überlegungen von Erwachsenen und Schülern aufgefallen. Das klingt wie: Soll es wirklich wieder genauso losgehen wie vor dem Urlaub? Wieder derselbe Stress, wieder derselbe Ärger, wieder derselbe Trott?
Nein, das muss nicht wieder so sein. Denn Jesus hat empfohlen, dass die Menschen neu anfangen. Anders als gewohnt. Besser. Damit das Leben besser wird, für sie selbst und für ihre Umwelt. "Und soll das gehen?", werden Sie nun fragen. Gerne verrate ich Ihnen seine drei Ratschlägen, die man in seiner Bergpredigt nachlesen kann (Matthäus 5, 33-44).

Der erste Ratschlag betrifft unser Reden. Jesus rät: Sagt einfach Ja oder Nein. Trefft klare Aussagen, denn alles andere führt zu nichts Gutem. Also kein Herumlavieren mit „vielleicht", „ja, aber". Sondern: „Ja, auf jeden Fall ...".Aber auch: „Nein, das geht nicht!" oder „Nein, das schaffe ich nicht ...!" Und ganz wichtig: „Ja, ich versuche es und gebe mir Mühe ...". Dann wissen die anderen, woran sie sind und ich mein Bestes gebe. Damit kann ich auch klarstellen, was nicht geht und vor Enttäuschungen bewahren. Das schafft Klarheit, spart Zeit, verhindert Missverständnisse,- ermöglicht ein gutes Miteinander.

Der andere Ratschlag von Jesus betrifft Konflikte. „Nicht Auge um Auge, Zahn um Zahn!", sagt er. Jesus empfiehlt: „Wenn dich jemand auf die rechte Backe schlägt, dann halt ihm die andere auch noch hin!" Glücklicherweise kommt es am Arbeitsplatz selten zu Tätlichkeiten; in der Schule schon häufiger. Aber mal auf eine Retourkutsche verzichten und ganz gelassen nachfragen: „O.k., das ist nun passiert. Was können wir jetzt machen?“ Und dann auf die Vorschläge des anderen warten, - und die eigenen einbringen. Vermutlich klappt das nicht immer, aber es kann funktionieren. Jedenfalls gibt es die Chance für einen neuen Anfang und einen neuen Umgang.

Und der dritte Ratschlag betrifft die Menschen, mit denen man einfach nicht kann; vielleicht sogar hasst. Jesus rät: „Hört auf, sie zu hassen. Liebt sie! Betet für sie!" Das überrascht und klingt fast wie eine Zumutung, die vor allem Mut braucht. Den Mut einzusehen: Halte diesen Mensch nicht gleich für deinen Gegner oder gar Feind. Geh mal davon aus, dass er ist wie du, - und du bist auch nichts Besseres. Auch er will etwas, was er für das Beste hält. Wie du auch. Beten kann helfen, dass man gemeinsam den richtigen Weg findet und die notwendigen Schritte tun kann. Das schafft eine neue Ausgangsposition und einen neuen Umgang. Mir hilft das „Vater Unser“-Gebet. Darin heißt es: „Dein Wille geschehe“,- nicht mein Wille.

Dies sind drei Ratschläge für einen neuen Anfang, - nach dem Urlaub oder schon jetzt. Ich wünsche Ihnen eine wohltuende Urlaubszeit und den Mut, die drei Ratschläge auszuprobieren. Sie können dabei nur gewinnen, Ihr Leben ändern,- eine Antwort auf Ihre Urlaubsfrage geben, damit Ihre Leben anders und besser wird. Gott befohlen!



NEU IM AUGUST 2014

NEUES auf einen Blick

IN EIGENER SACHE: Wir sind Christen - N

In Mossul werden die Häuser von Christen von islamistischen Terroristen mit dem arabischen Buchstaben N gekennzeichnet. Der Buchstabe N steht dabei für Naseriten, Nazarener,- für Christen. Der nächste Schritt ist Vertreibung, Tod. Wir erklären uns solidarisch mit den bedrohten Christen und tragen das arabische N in unsrem Profil, - wir bekennen uns zu den bedrohten Christen, für die wir beten und auf deren Schicksal wir verweisen,- im Irak, aber auch in Nordkorea, Somalia, Syrien, Afghanistan, Saudi-Arabien, Malediven, Pakistan, Iran, Jemen etc. Weltweit werden etwa 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Sie sind damit die am meisten verfolgte Glaubensgruppierung.

Möge Gott ihnen Kraft und Hoffnung schenken, möge Gott ihnen Menschen schenken, die ihnen helfen und mögen auch die Nicht-Christen den Christen beistehen.
Wir alle sind Gesch& #246;pfe des einzigen Gottes, sind Geschwister,- egal welchen Namen wir unserem Gott und Schöpfer geben. 

Otto W. Ziegelmeier

FEIERTAG: Mariä Himmelfahrt, 15.08.

Das Fest Mariä Himmelfahrt ist am 15. August und ist das bedeutendste Marienhochfest. Es wird von der katholischen und orthodoxen Kirche gefeiert. ...

KIRCHENBAU: Oranjekerk, Amsterdam: Zwei Probleme - Eine Lösung

In 1990 war die Oranjekerk in Amsterdam kurz davor, abgerissen zu werden; eine evangelische Barockkirche im südlichen Amsterdam. Zum einen wurde sie in der Größe nicht mehr gebraucht, zum anderen war sie in einem nicht mehr guten Zustand. Was tun? ...

STERBEHILFE: "Geschenk des Lebens"

Liebe statt Prinzipien: Der scheidende EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider würde seine krebskranke Frau Anne auch gegen seine eigene Überzeugung bei der Sterbehilfe begleiten. ...

GLAUBEN: Erster inklusiver Glaubenskurs freigeschaltet

In aller Freiheit Entdeckungen im Land des Glaubens machen - das ist schon seit Januar 2013 auf der Website der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) möglich. Jetzt geht das erfolgreiche Projekt einen Schritt weiter baut weitere Barrieren ab ...

TAUFE: Taufe im Freibad

Rund 350 Gottesdienstbesucher haben am 13. Juli 2014 eine besondere Tauffeier erlebt: im Freibad Bruchsal-Heidelsheim ...

BIBELGALERIE Meersburg: Förderverein

Förderverein unterstützt die Bibelgalerie Meersburg - Werbung um Privatpersonen und Kirchengemeinden als Fördermitglieder ...

BLOG-Empfehlung: WIRKLICHKEIT - Hirnforschung & Theologie

Haben Sie eine Empfehlung für einen interessanten Blog aus dem Bereich Kirche, Theologie, Ökumene? Für Ihre Empfehlung sind wir Ihnen dankbar, - nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

VERANSTALTUNGEN

Veranstaltungen, Events, Programme etc. im Überblick

ONLINE-Andacht ... mitgetwittert, 2.8.

Die evangelische Online Andacht. Immer am ersten Samstag im Monat um 19 Uhr. Live aus der Markuskirche in Wien-Ottakring ...

ReFORMation: Designobjekte zum Lutherdekadenjahr

Das kommende Jahr 2015 wird in Vorbereitung des Reformationsjubiläums unter dem Motto "Reformation und Bild" stehen. Dazu ist jetzt in Hildesheim die Wanderausstellung "ReFORMation" zu sehen. ...

HERBSTtagung, Dietrich-Bonhoeffer-Verein, 26.-28.9.

Herbsttagung 2014 (26. bis 28. September) des Dietrich-Bonhoeffer-Vereins in Halle (Saale): In Bonhoeffers Spuren - Die Auswirkungen seiner Theologie im Leben seiner Weggefährten und in den kontroversen Diskussionen der Gegenwart

15. GLORIA: Kirchenmesse, 23.-25.10.14

Die einzige deutschsprachige Kirchen-Messe wird vom 23. bis 25. Oktober 2014 wieder zum Treffpunkt für die Vielfalt der Kirche! ...

SKURRIES Kunstexperiment: 54.000 Cent Münzen vor der Kirche

Aus 54.000 Ein-Cent-Stücke hatte der Künstler Ralf Kopp den Schriftzug „Vertrauen“ auf den Boden vor der Katharinenkirche in Frankfurt am Main gelegt. Und plötzlich war das Geld weg! ...

BUCH-Empfehlungen

Hier finden Sie unsere Buchempfehlungen jeden Monat neu ... und auch in unserem Archiv: Buch & Bücher zu Theologie & Kirche

SOFTWARE-Empfehlungen: LUTERHBASE

Viel Interessantes gibt es auf CD und DVD. Unsere Empfehlungen geben wir gerne weiter ...

GEWINNEN & GEWONNEN: theology.de-Monatsrätsel

PREISFRAGE: Wie heißt die Wanderausstellung zum Reformationsjubiläum?
a) KonFIRMation.
b) ReFORMation.
c) DeFORMation.

... einen Tipp finden Sie hier. - Einsendeschluss ist der 22.08.2014.

Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen: 3 x 1 Exemplar: Eric Metaxas: Sieben Männer, die Geschichte schrieben
Anhand von sieben Kurzporträts illustriert Metaxas, was wahres Menschsein bedeutet. Mit dabei: Martin Luther, seit 500 Jahren ein Held. Sklavenbefreier William Wilberforce. Sportler Eric Liddell, dem Gott wichtiger war als seine Goldmedaille. Märtyrer Dietrich Bonhoeffer. ... Ein spannendes Buch, - und eine inspirierende Urlaubslektüre!


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Wir wünschen Ihnen eine gute und erfüllte Zeit im und nach dem Urlaub!
 
Ihr Team von theology.de 


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