Textversion
Kirche Theologie Schriften Religionen Themen Downloads Service Skurriles Suchen
Startseite Kirche Kirchenjahr

Kirche


Amtshandlungen Kirchenjahr Kirchen & Institutionen Kirchengemeinden Kirchenrecht Kirchenbau Liturgie Musik Texte Bilder

Adventskalender

Sitemap NEWSletter LINK-Hinweis Disclaimer Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Über uns

C + M + B oder K + M + B

Sternsinger

By Unbekannter Künstler [Public domain], via Wikimedia Commons

Das Sternsingen geht auf die Erwähnung der Sterndeuter in Mt 2,1 zurück. Im sechsten Jahrhundert wurden auf Grund der drei Weihegaben (Mt 2,11) und des Bezuges auf Ps 72 drei Personen vermutet. Aus diesen wurden im achten Jahrhundert Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Im sechzehnten Jahrhundert lässt sich der Brauch des Sternsingens erstmals urkundlich nachweisen.

Noch heute werden diese Buchstaben als Segens- und Beschwörungsformel am 6. Januar, dem Dreikönigstag, in katholischen Gegenden (besonders in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz) mit Kreide an den oberen Türrahmen geschrieben. Es sind die Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige Caspar (Kaspar), Melchior und Balthasar. Schon aus dem christlichen Altertum sind uns zahlreiche Anwendungsformen dieser Buchstabengruppe als Schutzformel überliefert, so auch zur Abwendung der verschiedensten Krankheiten vom Kinderfieber bis zur Altersgicht.

Das C+M+B, das die Sternsinger zwischen Neujahr und Epiphanias zusammen mit der Jahreszahl (z.B.: 20 C+M+B 12) über die Haus- oder Wohnungstüre schreiben hat noch eine andere Bedeutung, die meines Erachtens viel wichtiger ist: CHRISTUS MANSIONEM BENEDICAT (Christus segne das [dieses] Haus).

Druckbare Version

Buß- und Bettag Christi Geburt