Papst erinnert an Luther

Sie sind hier: Kirche & Theologie im Web » Religionen » Ökumene » Evangelischer - Katholischer Dialog

Papst Benedikt XVI. hat seine Übereinstimmung mit Martin Luthers Interpretation der Rechtfertigungslehre betont: "Gerecht sein bedeutet schlicht, in und mit Christus sein", so der Papst bei der wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz. Deswegen sei Luthers Ausdruck "Sola fide" (Allein durch Glaube) wahr, wenn der Glauben nicht der Barmherzigkeit, der Liebe entgegengesetzt werde.

Benedikt sagte, dass man vor allem in den Paulus-Briefen viel über die Lehre der Rechtfertigung erfahren könne: Paulus habe in seinem Damaskuserlebnis selbst erfahren, dass nicht die Werke den Menschen gerecht machen, sondern allein der Glaube an Jesus Christus.

Die Rechtfertigungslehre war Jahrhunderte lang Streitpunkt zwischen den Konfessionen, bis Vertreter der römisch-katholischen und der lutherischen Kirchen 1999 in einer Gemeinsamen Erklärung weitgehende Übereinstimmung in dieser Frage bekundeten.

Quelle: BR, 11/2008

NEWSletter

... hier!

Ökumenischer Adventskalender 2025

theology.de bei

... Facebook
... Twitter

Monatsrätsel

Seit 18.10.1999

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Alle erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Klicken Sie auf Einstellungen für weiterführende Informationen und die Möglichkeit, einzelne Cookies zuzulassen oder sie zu deaktivieren.

Einstellungen