Böhmer, K. u.a.: Die unsichtbare Welt

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Dem 2020 verstorbenen Klaus Böhmer (ehedem Ordinarius für Mathematik in Marburg) war es „ein dringendes Anliegen, Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und Denkrichtungen miteinander ins Gespräch zu bringen zum Thema Auferstehung .“ (S. 5) Nach den notwendigen Vorplanungen trafen sich in 2017 und 2018 zwei interdisziplinäre Seminare. In diesen offenbarte sich „eine bereichernde Vielfalt von Zugängen und Perspektiven“ (ebenda) zur Wirklichkeit. Sie können unter zwei Polen zusammengefasst werden, nämlich einem mathematisch-physikalischen, sinnlich erfahrbaren und einem theologischen.

Die zwölf wissenschaftlichen Beiträge wurden in diesem Buch gesammelt und dankenswerterweise nun veröffentlicht. Egal, bei welchem Beitrag man einsteigt, kommt man mindestens zu einem weiteren. Ich begann gleich beim ersten (Dirk Evers: „Wirklichkeit und Auferstehung“. Dort werden gleich „Drei Hinsichten von Wirklichkeit und Verstehen“ aufgezeigt. Im letzten Beitrag(von Ulrich Lüke) geht es um Sterben, Tod und Auferstehung, ganz allgemein und sehr persönlich. Er endet mit dem lateinischen Satz, der manchmal über dem Eingang eines meist älteren Friedhofes zu lesen ist (zum Beispiel in Berlin-Dahlem): mors ianua vitae (der Tod ist der Eingang zum Leben). (gm)


Klaus Böhmer (Herausgeber) Dirk Evers (Herausgeber) Paul-Gerhard Reinhard (Herausgeber)
Die unsichtbare Welt
Beiträge zur Weltwahrnehmung in den Wissenschaften

ISBN: 978-3-374-07847-9
Paperback
266 S.
2025
38,00 €

EVA Leipzig

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