Halik, T.: Glaube und sein Bruder Zweifel

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Der Titel des Buches verheißt zu viel – und zu wenig! Zu viel, weil man möglichst gründliche und gute Gedanken zum nicht unwichtigen Thema (Glaubens-)Zweifel erwartet. de facto handelt dann – so zeigt ein erster Blick aufs Inhaltsverzeichnis - nur das zweite Kapitel davon. Und sehr viel zu wenig sagt der Buchtitel, weil nach dem einleitenden Kapitel („Was heißt glauben?“) zwölf, zum Teil sehr wichtige, Themen des christlichen Glaubens traktiert werden, nämlich: die Frage nach Gott (inklusive „Atheismus“), Ostern, Liebe, Hoffnung, Geduld, Geistliches Leben, Dialog, die Kirche und zuletzt „Glaube und Humor“.

Insgesamt ist dieses Buch kein oberflächliches Glaubens-Buch, sondern im Gegenteil: durchlebt, durchlitten und vor allem durchdacht. Es ist eine aphorismusartige Zusammenstellung aus verschiedenen Werken des Autors (vergleiche auch die Angaben auf der Umschlaginnenseite); S. 279f listet die Textquellen.

Ich empfehle dieses außergewöhnliche Buch sehr zur persönlichen Lektüre, als Geschenk an Mitarbeiter*innen und als Textgrundlage für Seminare. In einer zweiten Auflage möge außer dem Stichwort- und Namensverzeichnis (S. 281-285) ein Register der Bibelstellen hinzugefügt werden. (gm)


Tomá Halík
Glaube und sein Bruder Zweifel

gebunden
288 Seiten
ISBN: 978-3-451-37885-0
Gebundene Ausgabe 20,00 €
eBook (EPUB) 16,99 €

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