Preglau-Hämmerle, S.: Katholische Reformbewegungen

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Ein Nachschlagewerk, das die weltweite Vielfalt der katholischen Erneuerungsbewegungen zeigt, die sich "von unten" für Strukturreformen in der katholischen Kirche stark machen.
Am Beginn stand das Kirchenvolks-Begehren, das 1995 in Österreich durchgeführt wurde: eine Unterschriftenaktion, die eine Erneuerung der römisch-katholischen Kirche durch konkret benannte Reformen forderte. Wichtigste Forderungen waren und sind bis heute der Aufbau einer geschwisterlichen Kirche, die volle Gleichberechtigung der Frauen, die freie Wahl der Priester zwischen zölibaterer und nicht-zölibaterer Lebensform, die positive Bewertung der Sexualität und Versöhnungsbereitschaft gegenüber wiederverheirateten geschiedenen Menschen und Priestern ohne Amt.
Was in Österreich begann, setzte sich in vielen europäischen Ländern, aber auch auf anderen Kontinenten fort. So unterschiedlich jeweils die einzelnen Schwerpunkte liegen, es gibt doch ein einheitliches Kennzeichen: Alle Bewegungen stehen innerhalb der katholischen Kirche. Mittlerweile gibt es auch international vernetzte Bewegungen wie das "International Movement We are Church" (IMWAC) und das europäische Netzwerk "Kirche im Aufbruch" (EN), das Mitgliedsstatus im Europarat hat.

Susanne Preglau-Hämmerle (Hrsg.)
Katholische Reformbewegungen weltweit
Handbuch

Auflage 1 - 2012
256 Seiten; 22 mm x 150 mm
ISBN 978-3-7022-3116-3
17.95 EUR

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