Miegel, M.: Hybris. Die überforderte Gesellschaft
Ein Gärtner kennt Hybridpflanzen, man weiß um Hybridmotoren. Aber Hybris ist ein im Alltag sehr selten gebrauchtes Wort. Als Unmäßigkeit gehört es in den Katalog der sieben Todsünden. Laut dem deutschen Universalwörterbuch (Duden) bedeutet es „Hochmut, Überheblichkeit,Vermessenheit.“ Und genau diese Untugenden geißelt Prof. Miegel ...
Mierau, S.: Füreinander sorgen
Alle Menschen benötigen Fürsorge. Ohne Fürsorge können Kinder nicht groß werden, können Kranke nicht gesund werden, können ältere Menschen nicht alt werden. Fürsorge hält die Gesellschaft am Laufen. Doch warum wird Fürsorge als gesellschaftlicher Wert oft vernachlässigt? Die Bestsellerautorin Susanne Mierau schreibt in ihrem neuen Buch darüber, wie wichtig ein gutes Miteinander ist. ...
Mierzwa, R.: Eine komplexe Friedenstheologie ...
Frieden ist komplexer zu denken, das wird vorwiegend durch Frauen aus der Zivilgesellschaft angeregt. Viele Fragen können nicht mehr thematisch und politisch isoliert bzw. abgegrenzt angegangen werden, zu verwoben sind Handlungsketten und Herausforderungen. Bisher zu wenig Beachtung wurden der Vorrangigen Option für die Armen, dem Ansatz des religionslosen Christentums und einem feministisch-befreiungstheologisch-pazifistischen Ansatz geschenkt. ...
Mierzwa, R.: Kritik an Opfer-Diskursen
Ausgehend von einer Kritik an zeitgenössischen Opfer-Diskursen werden in dem Buch neue Perspektiven der Solidarität in unserer Gesellschaft ausgelotet. Es fragt beispielsweise, wie es um die Solidaritätsarbeit der Kirche, der Bürgerräte und der Zivilgesellschaft bestellt ist, und sucht nach Wegen, Solidarität über Klassengrenzen hinaus in der Gesellschaft zu verankern. ...
Mierzwa: Künstlerische, philosophische und theo...
Von Dietrich Bonhoeffer stammt der Gedanke des „religionslosen Christentums“. Die Ausführungen dazu sind allerdings fragmentarisch. Deswegen unternimmt dieses Buch künstlerische, philosophische und theologische Tiefenbohrungen bei Persönlichkeiten, um Gedankengut freizulegen ...
Mieth, D.: Ketzerflammen in Paris
Mieth gelingt es meisterhaft, die Geschichte der Mystikerin und Autorin Marguerite Porete sowie des berühmten Theologen Meister Eckhart lebendig werden zu lassen. Er lässt sie selbst zu Wort kommen und sich vor einem imaginierten Tribunal rechtfertigen. Dabei entfaltet er die Konflikte der Selbstbestimmung im Glauben, die Rolle der Weiblichkeit in einer männlich dominierten Gesellschaft und die Verhältnisse von Macht, Politik und Liebe zum Glauben im Hochmittelalter. ...